tp2677-profil-mWieder macht sich ANDY BORG auf eine romantische Reise. Sie führt ihn an den schönsten Platz dieser Erde: Nach „San Amore“. Dorthin, wo die Liebe zu Hause ist.„San Amore ist in unseren Herzen“, sagt Andy Borg.„Alle Menschen, die lieben, leben darin.“

Wer könnte diesen Ort schöner besingen als der Österreicher? Wie kaum ein Zweiter seines Genres vermag Andy Borg einem Gefühl Stimme und Melodie zu verleihen. Eindrucksvoll schafft er es, sowohl die tiefen, sensiblen Momente des Lebens zu erfassen wie auch die leichten, lockeren Augenblicke. Und dies stets glaubwürdig, ohne falschen Pathos. „Das Publikum liebt die Show, ich liebe sie auch“, sagt Andy Borg. „Doch sie ist kein Selbstzweck. Ich steh hinter meinen Liedern, in ihnen ist das sprichwörtliche Herzblut. Anderenfalls wäre ich ja nur ein singender Roboter.“

Da ist er wieder, der „Schlawiner.“ Der „schwere Ton“, die gefühlvolle Ballade gehört ebenso zu Andy Borgs Repertoire wie das Augenzwinkern des Wieners, das nie zum Klamauk verkommt. So steht auf dem neuen Album „San Amore“ die klangvolle Ballade „Zwei Flammen“ neben dem selbstironisch anmutenden Stück „Zärtlicher Schlawiner“.

In dem ersten Lied geht es um eine „verbotene Liebe“: Zwei Menschen können ihre Gefühle zueinander nicht ausleben, da sie beide noch in festen Partnerschaften sind. Sie sind „Zwei Flammen im ewigen Eis, doch dieses Feuer darf nicht sein, es bricht so viel auseinander.“ Es sind auch solche geradezu poetischen Bilder, welche die Lieder Andy Borgs so unvergesslich machen.

Ganz anders dagegen das Lied „Zärtlicher Schlawiner“. Andy Borg: „Es trifft absolut meinen Charakter, so bin ich.“ Dabei wurde es von einem „Außenstehenden“, von Uwe Busse, geschrieben. „Aber Uwe ist schon so lange ein Freund der Familie, der kennt mich besser als mich selbst“, berichtet Andy Borg schmunzelnd.

Der Wiener Andy Borg ist sehr stolz auf seine Wurzeln. Darum auch ist das Lied „Wenn der Tag kommt“ vollständig im Wiener Dialekt gehalten. Auch der Song „Der Himmel auf Erden“ ist eine Hommage an seine Geburtsstadt. „Das Stück ist mein Favorit auf dem Album“, so Andy Borg, „auch wegen der Zeilen von Irma Holder, der großen Dame des Schlagertextens.“ Der junge Markus Zierhofer, bereits mehrfach preisgekrönt für seine Kompositionen, lieferte das herausragende Orchesterarrangement. Vater Christian Zierhofer zeichnet auch dieses Mal für die Aufnahmen verantwortlich.

Eine andere Stadt besingt Andy Borg mit dem Lied „Rom“. „Ich beschreibe die Ewige Stadt aus meiner Sicht“, sagt Andy Borg, von dem Text und Musik zu dem Stück stammen. Er habe da, erklärt er, mal etwas anderes ausprobiert. Ansonsten hält das Wiener Urgestein wenig von musikalischen Experimenten.„Für jede Sekunde eines Lebens gibt es die passende Musik. Meine ist die von Andy Borg.“

Man kann auch sagen: Hier bleibt einer seinem Stil treu. Was nicht heißt, es auch mal mit dem Repertoire anderer Größen zu versuchen. „Das 11. Gebot“ etwa ist ein Lied des unvergessenen Drafi Deutscher.„Das Lied hatte mir Drafi nach einem Auftritt in einem Hotelzimmer auf dem Keyboard vorgespielt. Das war gegen vier Uhr in der Früh“, erinnert sich Andy Borg. Borg meets Deutscher – ein Erlebnis der besonderen Art.

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