Schafft Achim Petry mit seinen dritten Album „Mittendrin“ nun endlich den großen Durchbruch? Nur ein Jahr nach dem Album „Mein Weg“ heißt es nun „Mittendrin“ und dafür gibt es großartige Unterstützung von Vater Wolfgang Petry.
12 rockige Titel und 2 Duett-Versionen mit Wolfgang Petry erwarten den Hörer hier. Und wieder gibt es einen rockig-lässigen Sound wie beim Album zuvor.
Mit unsichtbarer „Tinte“ schreibt das Leben seine Geschichten und immer bleibt die Frage offen, „Wo willst du hin“. Schöner Text aus dem Leben.
„Rettungsboot“ ist die erste Single aus dem Album und ein Duett mit Vater und Superstar Wolfgang Petry, der sich in den letzten Jahren von den Bühnen total zurückgezogen hat. Nun ist er als Duett-Partner des Sohnes wieder an Bord. Das passt gut zu dem Song über Zusammenhalt auf dem Rettungsboot.
„Grenzen“ – die zieht im Leben jeder selbst und auch in jeder Beziehung gibt es Grenzen und das ist das Thema dieses Titels, den Rene Lipps geschrieben hat, der das Album produziert hat und bei den meisten Songs auch mitgewirkt hat.
Wenn viele sich zusammen tun und dann „Eine Stimme“ sind, dann haben sie Power. Der rockige Song motiviert dazu zusammen zu kämpfen und nach vorne zu schreiten.
Den Traum vom ganz großen Gewinn im „Lotto“ haben viele und bei jedem Lottoschein hat man die Bilder im Kopf wie geil es wird mit dem Gewinn. Das Wunder könnte ja dann das Happy-End bringen. Ein Song voll aus dem Leben und jeder kann genau diesen Traum mitfühlen. Der Song macht mir total Spaß und ich glaub ich spiel mal wieder Lotto, vielleicht geht ja mein Traum in Erfüllung.
„Nicht wie du“ – eine Hommage an die Unterschiede zwischen zwei Menschen, die das Leben doch nicht trennen kann, auch wenn das Leben sie so weit auseinander treibt.
„Das Leben wird weitergehen“ – es ist wichtig, dass man immer einmal mehr aufsteht als man fällt und genau das ist auch die Botschaft dieses Titels. Immer wieder wird die Sonne scheinen und viel positives geschehen. Das ist ein Song mit einer Message, die Mut macht.
Irgendwann geht es immer um die Liebe, oder zumindest um die Story zwischen Mann und Frau und so eine erzählt auch „Madame Schwarz-Weiss“, aber Liebe ist das dann doch nicht.
Freundschaft ist etwas ganz Starkes, und diese Geschichte erzählt „Zwei“. Es sind zwei Menschen, die den Weg gemeinsam gehen.
Manchmal fehlt sogar „Eine Handvoll Reis“ – ein Song gegen das Elend und die Not in dieser Welt. Ein Song mit Message, gut gemacht und berührend.
„Ich lauf“ und das ist nicht nur joggen, sondern der tägliche Marsch durch das Leben. Es geht immer weiter und immer weiter muss man laufen.
Der kleine Zwerg im Kopf sollte endlich mal die „Schnauze halten“, denn sonst kann man sich selber nicht mehr trauen.
Achim Petry hat sich mit dem dritten Album musikalisch weiter vom Schlager-Image gelöst. Dies ist ein rockiges Album mit interessanten Texten. Hier geht es nicht wie im Schlager überwiegend um Liebe, sondern um andere Aspekte des Lebens.
Vor ungefähr 30 Jahren habe ich im Musikunterricht mal eine Schallplatte von Vater Wolfgang Petry mitgenommen, ich meine es war „Der Himmel brennt“, worauf mein Musiklehrer meinte – „Ist es Petry oder ist es Maffay“ – denn schon Wolfgang Petry passte nicht in die Schlagerschublade vergangener Zeiten.
Musikalisch hat sein Sohn Achim es nun geschafft einen neuen Weg zu gehen. Live mit Band kommt er sowieso gut rüber und mit diesem Album wird er bestimmt neue Fans finden und begeistern.
Ganz wird Achim den Schlager ja nie loswerden, denn das ist ja nun mal das Erbe seines populären Vaters, aber so geht es weitervorwärts auf seinem eigenen Weg.
Meine Lieblingssongs sind übrigens „Lotto“ und Tinte“ – die sitzen am tiefsten im Kopf bei mir!
Daumen hoch für Achim Petry auf seinem neuen Weg!
Quelle: Ute Brüning (Fox-Magazin)
