Oft sind gerade die kleinen Worte, die direkt von Herzen kommen, die aufrichtigsten und die schönsten. Kerstin Ott hat sich noch nie davor gescheut, sich ihren Fans zu offenbaren. Sie durch die Musik an ihrem Leben teilhaben zu lassen und sich dabei auch von ihrer verletzlichsten Seite zu zeigen. Mit „Ich muss Dir was sagen“ veröffentlicht die norddeutsche Singer/ Songwriterin nun ihr intimstes, ihr mutigstes und ihr emotionalstes Album.
Kerstin Ott hat viel zu erzählen. In eindringliche Songs verpackte Geschichten, mit denen sie jedes Mal wieder ein Millionenpublikum berührt. Mit dem Anfang Januar 2016 veröffentlichten Top 2-Song „Die immer lacht (Stereoact-Remix)“ öffnete die Musikerin erstmalig einen klitzekleinen Spalt die Tür zu ihrer ganz persönlichen Gefühlswelt. Knapp ein Jahr später hatte sich der Ohrwurm zum europaweiten Megahit entwickelt, der im März 2017 vom Marktforschungsunternehmen GfK Entertainment offiziell zum erfolgreichsten Werk des Jahres 2016 erklärt und mit dem Deutschen Musikautorenpreis ausgezeichnet wurde. Nachdem sich der Track monatelang in den Top 10 halten konnte, erhielt „Die immer lacht“ einen Diamant-Award sowie Doppel-Platin in Deutschland und Gold in Österreich. Insgesamt verzeichnet der Song bis heute knapp 168 Millionen YouTube-Views. Ein Erfolg, der sich auf dem ebenfalls mit Gold ausgezeichneten Sommerhit „Scheissmelodie“ aus dem Top 4-Debütalbum „Herzbewohner“ fortsetzte, das mittlerweile Platin-Status verbucht. Mit ihrem zweiten Longplayer „Mut zur Katastrophe“ schoss die 37-jährige Künstlerin im August letzten Jahres auf Platz 3 der Albumcharts. Nach unzähligen ausverkauften Konzerten, der Veröffentlichung der Autobiographie „Die fast immer lacht“, die es bis auf Platz 20 der Bestsellerliste schaffte sowie Auftritten bei den wichtigsten TV-Shows und Festivals wurde sie im Januar 2019 mit dem „Die Eins der Besten“-Award zur „Sängerin des Jahres“ gekürt. Ein fast unglaublicher Steilflug für die gelernte Malerin aus der schleswig-holsteinischen Kleinstadt Heide, den Kerstin Ott nun auf ihrem dritten Studioalbum „Ich muss dir was sagen“ nahtlos fortsetzt.
Gemeinsam mit ihrem bewährten Erfolgsteam, Produzent Thorsten Brötzmann (u.a. Helene Fischer, Ben Zucker, The Kelly Family) und Songwriter Lukas Hainer (u.a. Santiano, Voxxclub, Faun) lädt Kerstin Ott ihre Hörer ein, sie mit dem neuen Album ein weiteres Stückchen auf ihrem aufregenden Weg zu begleiten. „Ich muss dir was sagen“ – ein intimer Plattentitel, wie er persönlicher wohl kaum sein könnte. Dreizehn Stücke zum Zuhören und zum Tanzen. Berührende Geschichten über Höhen und Tiefen, in denen Kerstin Ott von Liebe, von Stärke und von Hoffnung erzählt. Aber auch von Einsamkeit und dem harten Kampf, so sein zu dürfen, wie sie ist. Geschichten, so facettenreich wie ihr Leben, das in den letzten vier Jahren unendlich viel für sie bereitgehalten hat. „In meinen Augen kommt man nur mit Ehrlichkeit und Offenheit weiter“, so Kerstin über ihre neuen Stücke. „Das Publikum hat ein Gespür dafür, ob ein Künstler aufrichtig ist, oder ob er ihm nur etwas vorspielt. Natürlich ist es im ersten Moment immer sehr schmerzhaft, sich komplett nackt und angreifbar zu machen. Doch irgendwann verwandeln sich diese Ängste in ein befreiendes Gefühl der Stärke. Schwere Zeiten gehören zum Leben einfach dazu. Es ist immer wieder schön, meine negativen Erlebnisse mit meinen Fans teilen zu können und ihnen so vielleicht Mut und Trost zu geben, mit ihren Sorgen nicht alleine auf dieser Welt zu sein.“
Auf „Ich muss Dir was sagen“ präsentiert sich Kerstin Ott um einiges direkter und sensibler, als auf ihren beiden Vorgängeralben. „Und auch ernster“, wie sie ergänzt. Eine neu definierte Tiefgründigkeit, die sie bereits auf der poppigen Vorab-Single „Schau mal“ demonstriert – einem dringenden Appell, nicht nur von einem Termin zum nächsten zu hetzen, sondern zwischendurch innezuhalten und sich am Moment zu erfreuen. Für Kerstin Ott ein echtes Herzensanliegen, hatte die Sängerin doch während der Aufnahmen zum neuen Album Probleme, Zeit für sich selbst zu finden. Mit „Schau mal“ liefert sie nun die akustische Notbremse für alle notorischen Workaholics. „Es geht darum, sich auf seinem Weg auch einmal umzuschauen. Das wertzuschätzen, was man erreicht hat und einen Gang zurückzuschalten, statt ständig kopflos vorwärts zu rennen. Ich muss mich oft zur Entschleunigung zwingen. Dieser Song entstand in einer schwierigen Phase, in der ich mich ein paar Wochen von der Außenwelt abgeschirmt habe, um einmal so richtig runter zu kommen.“
Eine dringend nötige Auszeit, die auch die bittersüße Durchbeißer-Ballade „Ich geh` meinen Weg“ inspiriert hat, in der Kerstin Ott auf ihre Anfänge in der Musikbranche zurückblickt. „Mir wurde damals oft vorgeworfen, nur ein One-Hit-Wonder zu sein, von dem man nach `Die immer lacht´ nie wieder etwas hören würde“, erklärt Kerstin mit fester Stimme. „Eine weitere Inspiration war meine Teilnahme bei der TV-Show `Let´s Dance`. Für mich eine absolute Katastrophe, bei der ich dem Publikum meine größte Schwäche präsentiert habe. Aus beiden Situationen habe ich unfassbar viel gelernt. Ich weiß nun, dass sich die Erde auch weiterdreht, wenn es mal nicht so rund läuft. Hauptsache, man bleibt nicht stehen, sondern verfolgt weiter seinen Weg!“ Kerstin Ott ist eine Kämpfernatur, die immer wieder für neue Impulse im deutschen Popschlager sorgt. Schon im letzten Jahr setzte sie sich mit dem zum Christopher-Street-Day veröffentlichten Track „Regenbogenfarben“ für eine offene und tolerante Gesellschaft ohne Homophobie und Rassismus ein. Kerstin Otts ganz persönliche Hymne auf Toleranz, Offenheit und Vielschichtigkeit erschien Ende 2018 im Duett mit Helene Fischer.
Nachdem Kerstin Ott ihre langjährige Partnerin im 2017 vor den Traualtar geführt hat, widmet sie ihr nun mit dem Titeltrack von „Ich muss Dir was sagen“ und „Mein Herz steht still“ zwei tief ergreifende Lovesongs. Und vielleicht handelt auch der augenzwinkernde Ohrwurm „Wegen dir (kann ich nachts nicht schlafen)“ von Kerstins besserer Hälfte – nähere Fragen beantwortet sie sehr gerne beim Interview! Nach dem rockig-treibenden „Und sie träumt“ und dem melancholisch-schwebenden „Marmeladenglasmomente“ thematisiert Kerstin Ott auf der Ballade „Schweigen wurde ihre Art zu weinen“ eine ganz besonders dringende gesellschaftliche Herausforderung: Die immer weiter fortschreitende Vereinsamung älterer Menschen und die stumme Verzweiflung einer ganzen Generation. Abgerundet wird das Album schließlich von dem clubbig-tanzbaren Song „Berliner Luft“, mit dem Kerstin Ott ebenfalls eine ganz neue Seite offenbart. „Ich komme ursprünglich aus Berlin und bin noch oft dort, weil meine Familie hier wohnt. Berlin hat einen großen Platz in meinem Herzen.“
Geerdete Authentizität statt austauschbarer Hochglanz-Pop. Geblieben ist ihr markanter Soundmix aus Pop, Dance, Folk und Schlager, der von Kerstins sofort wiedererkennbarem Gesang getragen wird. Ab dem 20.11. ist Kerstin Ott auf ihrer „Endlich live in Concert“ Tour quer durch Deutschland unterwegs und wird all ihre Hits und natürlich auch Songs aus dem aktuellen Album präsentieren