Schon seit ihrer Schulzeit machen die fünf klassisch ausgebildeten Sänger zusammen Musik, sind lange Jahre Mitglieder der weltberühmten „Regensburger Domspatzen“. 2014 schließen sich die Tenöre Benjamin Grund, Matthias Müller, Thomas A. Gruber, der Bass Stefan Hofmeister und der Bariton Daniel Hinterberger zu den „Stimmen der Berge“ zusammen – die Geburtsstunde einer der vielseitigsten Formation des Genres, denn die Gruppe schafft den perfekten Spagat zwischen Volksmusik und Klassik. Einzigartig und absolut gelungen!
Die „Stimmen der Berge“ sind längst kein Geheim-Tipp mehr, ist doch die Nachfrage nach alten Volksweisen ungebremst groß. Im neuen Album sind viele herrliche Melodien vereint, die das Publikum seit der Kindheit kennt. „Leider werden heute kaum noch wirkliche Volkslieder im Radio gespielt oder an Schulen unterrichtet. Wir merken immer wieder, dass der Bedarf da ist und dass die Menschen sich freuen ihre Jugendlieder wieder einmal zu hören. Vielleicht verbindet der ein oder andere eine schöne Erinnerung mit einem Lied, vielleicht ist es aber auch nur unterhaltsam“, so Benjamin Grund.
Schon seit frühester Kindheit lernten die fünf Sänger auch sakrale Werke und die weltliche Chormusik durch die Zeit bei den Regensburger Domspatzen kennen und lieben. Und das hört man! Mit viel Gefühl interpretiert die Gesangsformation eine perfekt abgestimmte Auswahl an herrlichen Volksweisen sowie wunderschönen Liedern wie „La Pastorella“, „Im Frühtau zu Berge“ und „Abendsegen“.
Besonders gern mögen die Musiker das Heimatlied „La Montanara“. „Die Hymne der Berge ist für mich das Highlight unserer neuen CD. Dieses Lied wurde schon so oft gesungen und darf bei keinem alpenländisch geprägten Auftritt fehlen. Das Publikum wartet buchstäblich immer auf dieses Lied“, freut sich Benjamin Grund. Der einmalig harmonische Klang ihrer Stimmen ist besonders in diesem Titel zu genießen, der mit wenig Instrumentalisierung auskommt. Nur die traditionellen Blechblasinstrumente dürfen nicht fehlen und sorgen zusammen mit dem sehnsuchtsvollen Text für Fernweh nach den Bergen. Auch lädt „La Montanara“ zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen ein – so wie einige der beliebten volksmusikalischen Titel des Albums. Die musikalische Bandbreite ist jedoch nicht auf fröhliche, heitere Lieder beschränk. Sanfte Klänge zum Entspannen und Träumen sind ebenso enthalten.
So ist beispielsweise „In den Bergen“ mit der wunderbar sanften Instrumentalisierung durch die Panflöte eine einmalig verträumte Melodie. Mit „Blau blüht der Enzian“, das mit treibendem Beat niemanden lange auf den Stühlen hält, und dem Kufsteiner Lied, das die Sänger mit dem passenden Dialekt intonierten, sind wiederum heimatliche Klänge enthalten, die für beste Stimmung sorgen.
Mit ihrem abwechslungsreichen Repertoire setzen die „Stimmen der Berge“ neue Maßstäbe. Denn auch die A cappella gesungenen Stücke „Frisch gesungen“ und „Es muss ein Sonntag gewesen sein“ fügen sich wunderbar ein in die Abfolge der Titel und sorgen für puren Hörgenuss.
Ein weiterer Höhepunkt des lang erwarteten Erstlings ist der Namensgeber des Albums: „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen“ ist durch seine volksmusikalische Instrumentalisierung ein Titel, der das Heimatgefühl weckt. Auch macht der Auftakt der CD direkt klar, wie schön Stimmen miteinander harmonieren können und wie stimmig es sein kann, englische und deutsche Liedpassagen zu kombinieren.
Die „Stimmen der Berge“ möchten mit ihren Liedern die Gefühle in den Menschen wecken. „Das Wichtigste ist für uns das Publikum vom ersten Ton an zu unterhalten und mitzureißen.“ Dies ist ihnen mit diesem stimmungsvollen Werk, das vom ersten bis zum letzten Ton ein durchkomponiertes Glanzstück ist, mehr als geglückt.
Quelle: Telamo Musik & Unterhaltung GmbH